Palmedel
Der Palmwedel ist ein häufig verwendetes Symbol auf Trauerschleifen. Er ist ein Sinnbild für das ewige Leben und die Auferstehung (bei den Griechen auch Sieg, Freude und Frieden). In der christlichen Kunst gilt er als Märtyrer-Attribut.
Die Bedeutung ist vermutlich bereits auf die Babylonier und Ägypter zurückzuführen, denn hier galt die Palme mit elastischem Stamm, der im Wind nicht brechen kann, als „Lebensbaum“.
Wein
In der Symbolik verschiedener Kulturen gilt Wein häufig als
„Lebenssaft“. Der Weinstock ist bereits seit der Antike ein Symbol des Lebens und der Wiedergeburt.
Im Islam gilt er als Zeichen göttlicher Liebe und der „Seinsfülle in der Ewigkeit“.
Im jüdischen und christlichen Symboldenken ist der Rebstock ein heiliger Strauch mit vielfältiger Bedeutung; er galt als Sinnbild des Volkes Israel, als Baum des Messias und als Messias selbst, der die Gläubigen wie die Rebzweige trägt.
Rose
Die Rose, in der Symbolik ein Zeichen der Liebe, Zuneigung, aber auch der Verehrung der Toten, ist wegen ihres Duftes, ihrer Schönheit und Anmut eine häufig verwendete Symbol-Pflanze.
Im Christentum symbolisiert sie das vergossene Blut und die Wunden Christi. Dadurch verkörpert sie zugleich die mystische Wiedergeburt.
Da sie im Mittelalter ein Attribut der Jungfrauen war, ist sie auch ein Mariensymbol.
Ilex und Efeu
Ilex und Efeu sind, wie viele immergrüne Pflanzen, ein Symbol für Unsterblichkeit. Daraus abgeleitet sind sie auch Symbolpflanzen für das Ewige Leben, die Hoffnung und Jesus Christus.
Ilex gilt in Kombination mit Efeu als das männliche Teilelement, Efeu als das weibliche Teilelement.
Weide
Die Trauerweide ist wegen ihrer an rinnende Tränenströme erinnernden erdwärts geneigten Gestalt oft ein Symbol der Totenklage.
Am Palmsonntag geweihte Weidenzweige galten im Mittelalter unter anderem als Schutz vor bösen Einflüssen.
Ähre
Als Sinnbild des Lebens und als Grundstock der potenziellen Moglichkeiten gilt das Samenkorn. Der Samen, der in der Erde stirbt, um eine Pflanze entstehen zu lassen, ist ein Symbol des ständigen Wechsels zwischen Tod und Neubeginn, aber auch ein Sinnbild des Opfers sowie ein Symbol für die geistige Neugeburt des Menschen. Die Ähre ist in der christlichen Kunst ein eucharistisches Sinnbild des Leibes Christi. Im Mittelalter kann die Ähre jedoch auch in Verbindung mit dem „Schnitter“ -also dem Tod- gebracht werden.